Eine weitere Brenntechnik, die ich für meine Keramikobjekte nutze, ist der Grubenbrand.
Dabei werden die Objekte ähnlich wie beim Saggarbrand mit Carbonaten bearbeitet, mit Kaffeemehl oder Salz, mit großformatigen Farn- oder anderen Blättern belegt, die sich in die Oberfläche einbrennen.
Die Grube kann in den Wald-Boden gegraben sein oder eine Steinbox aus Klinkersteinen sein, die auf eine nicht brennbare Unterlage (z.B. Wiese) aufgebaut wird.

Hier die Feuerstelle bei Marie-Annick Leblanc in Storkow
Und dies ist ein typisches Objekt aus dem Grubenbrand: ein Teller, auf dem ein großes Blatt eingebrannt ist. Die roten Farbspuren sind wahrscheinlich von rotem Eisenoxid, die hatte ich auch vor dem Brand „aufgestreut“.
